26. März 2016 | Leave a comment Vor ein paar Tagen haben ich eine spannende Blogparade entdeckt Hausaufgaben fürs Leben. Diese wurde von Scoyo initiiert. Als Nachhilfelehrerin sehe das Thema Hausaufgaben eher von der anderen Seite als die Eltern, aber auch nochmal ein bisschen anders als die Lehrer in der Schule. Die Eltern haben immer den Zoff zuhause und müssen die Kinder dazu bekommen ihre Hausaufgaben zu machen und viele Eltern berichten mir, dass die Eltern-Kind Beziehung leidet und sie die Kinder dann gerne zu mir schicken, damit der Druck vom Elternhaus genommen ist. Die Lehrer in der Schule geben Hausaufgaben mit und das für die ganze Klasse – egal, ob der Schüler gut ist oder schlecht, ob er übers Wochenende etwas vor hat, in der nächsten Woche 4 Aufgaben und ein Referat hat oder einfach auch mal seinen Hobbies nachgehen und seine Freizeit geniessen möchte. In der Nachhilfe geh ich individuell auf den Schüler ein und gebe auch passende Hausaufgaben mit. Denn leider finde ich, dass es – grad in den höheren Klassen – leider nicht mehr ohne geht. Das Gehirn ist wie ein Muskel, der jeden Tag trainiert werden möchte. Davon schreibe ich auch schon in meinem Artikel Mathematik versus Sprachen Aber es reicht, wenn man pro Tag z.B. drei 1×1 Aufgaben löst, eine Ableitung macht oder eine Gleichung löst und das bekommt man immer unter. Wichtig ist, dass du es fest im Tag verankerst; z.B. immer nach dem Zähneputzen oder bevor du den Wecker für den nächsten Tag stellst oder auch wenn du auf den Bus wartest. Es gibt viele Möglichkeiten dies in deinem Tag unterzubringen. Was ist deine? Das Gute ist, dass Sie als Eltern auch vieles mit den Kindern machen können, bei dem die Kinder garnicht merken, dass sie eigentlich „Mathe machen“. Wie wäre es mit einem Kaufladen für die ganz Kleinen, da kommen sie das erste Mal mit Geld in Berührung. Oder backen Sie mit ihren Kindern einen Kuchen, da muss abgemessen und gewogen werden, ein Rezept gelesen und umgesetzt werden. Bei einem Spaziergang kann man Enten, Bäume zählen oder Steine, Kastanien etc sammeln und zuhause auf die Familienmitglieder aufteilen lassen, Rechnen mit Gummibärchen oder Schokolinsen und Legosteine eignen sich wunderbar, um das Bruchrechnen zu erlernen. Ich habe als Kind meinen LÜK Kasten geliebt und hab jetzt auch wieder einen angeschafft für mein Dyskalkulietraining. Das tolle ist, dass der Kasten mitwächst, da es immer wieder neue Hefte gibt, passend zum Alter des Kindes. Mir kam es als Kind nie so vor, als hätte ich was für die Schule gemacht. Auch gibt es auf dem Markt soviele Logik- und Gedächtnisspiele – mit denen lernt ihr Kind nebenbei und es macht auch noch Spass. Hier eine kleine Auswahl an Seiten – melden Sie sich gerne, wenn Sie etwas spezielles suchen. Addieren bis zu einer bestimmten Zahl Parity – 3×3 die gleichen Zahlen Sammlung von Lern Apps Hexuma – Kopfrechnen Ausserdem empfehle ich meinen E-Mail-Newsletter und auch meinen Newsletter per Whatsapp, da versende ich kleine Mathe-Häppchen ToGo. Abschliessend würde ich sagen, grad in den höheren Klassen kommen die Schüler leider nicht um die Hausaufgaben drumrum, aber ich würde es gut finden, wenn diese individueller auf den jeweiligen Schüler und seine Situation angepasst sind. Zudem empfehle ich die Kinder in das Alltägliche mit einzubinden, da die Welt so voller Mathematik steckt, die wir unbewusst aufnehmen und dann noch ein paar Logikspiele und ihr Kind ist auf dem richtigen Weg, um eine gute Mathekarriere hinzulegen. Wenn Sie Tipps benötigen, melden Sie sich sehr gerne bei mir oder schreiben Sie weitere Anregungen zu Logikspielen oder mathematischer Alltagssituationen in den Kommentar.